Kopfwürmer
Beamte
Also um gleich mal den Menschen den Wind aus den Segeln zu nehmen: Es geht hier in erste Linie nicht darum, das Verhalten von Beamten zu bewerten.
Das Beamtentum gab es bereits im alten Ägypten, China und im römischen Reich. Die neuzeitliche Prägung erfolgte durch das Beamtentum in Preußen. Auch die Gesetze stammen aus dieser Zeit. Zeitgemäß geht wohl anders. Obwohl einige Gesetze im Laufe der Zeit verändert wurden, sind die meisten Beamtengesetze etwas aus der Zeit gefallen.
Angesichts der aktuellen Diskussion um die Existenz des Beamtentums kann jeder meinen, was er will. Über die Flexibilität von Beamtengesetzen kann man ja gerne streiten, aber ein Doppel-T-Träger ist flexibler. An dieser Stelle sei nur kurz darauf hingewiesen, dass ich eigene Erfahrungen mit dem deutschen Beamtenrecht machen durfte. Danke, reicht!
Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen, dass die englische Buchstabenkombination „ea“ im Deutschen wie „i“ ausgesprochen wird? Beamte sind also „gebeamt“, ohne es zu wollen. So als „Gebeamter“ lebt es sich eigentlich – trotz meiner Erfahrungen – ganz gut. Aber sie können eben mit einem machen, was sie wollen. Diese Willkür wird mit Unkündbarkeit mundtot gemacht.
Jetzt könnte man den Eindruck kriegen, dass viele Beamte fremdgesteuert sind, dem – hoffe ich – ist nicht so, zumindest kann oder könnte jeder Beamte seinen Kopf zum Denken benutzen, denn wie ein von mir gern genutztes Sprichwort sagt: Selber denken, macht schlau! Also: Beamter sein ist manchmal schwer, selber denken nicht so sehr. In diesem Sinne: Amen.
Man sagt ja oft, viele Köche verderben den Brei. Bezogen auf das Beamtentum hieße der Spruch wohl, viele Beamte haben noch lange nicht recht, auch wenn sie dies zu glauben scheinen. Es gilt wie immer der Grundsatz: Leben und leben lassen.
Abschließend lässt sich sagen, dass es wohl am besten wäre, wenn sich alle Menschen so sicher fühlen könnten wie Beamte. Die endlose Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen sei hiermit eröffnet.